Meine Zeit als dualer Student bei der Ratiodata

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Nach zweieinhalb Jahren bei der Ratiodata stehe ich kurz vor meiner Bachelorthesis und möchte zusammen mit euch auf meine Zeit hier zurückblicken.

Mein duales Studium hier in der Ratiodata startete am 01.08.2018 in Münster. Wie damals schon in meinem ersten Azubi-Block-Artikel geschrieben, habe ich mich zuerst darüber gewundert, wo eigentlich der Empfang geblieben ist – bevor ich mich getraut habe auf den Knopf unter dem großen Bildschirm zu drücken. Wer hätte gedacht, was mich damals noch alles erwartet?

Gestartet bin ich im „Skype for Business“-Team. Der August selbst war aber geprägt von Seminaren und Schulungen. So hatte ich neben den Einführungsveranstaltungen in der Ratiodata auch eine „Kennlernwoche der dualen Studenten der Fiducia & GAD und Töchter“ in Meschede und die Ersti-Woche meiner Uni in Hameln.

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Nach ein paar Wochen Arbeit stand dann auch das erste Semester an. Alles war neu, alles war aufregend. Ich habe mir mit einem Kommilitonen der Fiducia & GAD und einem der Finanzinformatik eine WG gesucht. Diese bleibt auch bis zum Ende des Studiums bestehen.

Die Klausuren wurden kurz vor Weihnachten geschrieben (die letzte davon war Mathe am 23.12.18) und mit absoluter Weihnachtsstimmung ging es wieder nach Hause.

Das Jahr 2019 startete mit viel Arbeit. Ich durfte viel Arbeiten, Planen, Programmieren, und und und. Von März bis Mai fand mein zweites Semester in Hameln statt. Danach ging es weiter mit Arbeiten. Nach einer zweitägigen Powershell-Schulung Mitte Juli in Leipzig startete im August ein weiterer spannender Abschnitt: Es gab einen zweiten Dualen Studenten – Jano!

Ich habe mir selbst zur Aufgabe gesetzt, Jano so viel von der Ratiodata zu zeigen, wie es nur geht. Da kam es ganz gelegen, dass ich Anfang August zwei Wochen die verschiedenen Teams in Frankfurt besuchen durfte. Kurzerhand habe ich Jano eine Woche einfach mitgenommen. Neben zwei spannenden Wochen im Netzwerk- und Security-Team konnte ich dort ein paar Kollegen auch außerhalb der Arbeit kennenlernen und hatte einfach eine coole und sonnige Zeit in Frankfurt.

Nach ein bisschen Urlaub, meiner Aufgabe als Mentor der Ersti-Woche in Hameln und dem ganz normalen Alltags-Wahnsinn, folgte mein dreiwöchiger Einsatz im Rechenzentrum Amelsbüren. Der Start war erst ein wenig holprig – meine Anmeldung ist irgendwie untergegangen und ich kam die ersten drei Stunden nicht ins RZ (zum Glück war es noch schönes Wetter draußen). Aber dann wurde es umso spannender. Die Kollegen dort haben mich sehr freundlich aufgenommen und alles gezeigt. Die schiere Masse an Servern/Switche/etc. ist schlichtweg beeindruckend. Zudem hatte ich dort auch den ein oder anderen Moment Zeit, mich auf meine Zwischenprüfung vorzubereiten.

Denn zum dualen Studium Systemintegration gehört neben Arbeiten und Uni auch eine IHK-Ausbildung. Anfang Oktober 2019 ging meine Uni weiter, zwischenzeitlich habe ich dann die Zwischenprüfung bestanden (naja, man besteht halt schon durch pure Anwesenheit – aber das Ergebnis war auch gut) und die ersten Weihnachtsfeiern starteten… Und auf einmal war das dritte Semester und das Jahr 2019 schon zu Ende. Niemals hätte ich damals gedacht, dass es das letzte Semester in Präsenz war…

Das Jahr 2020 startete relativ ruhig. Ich habe ein paar Weiterbildungen gemacht (ITIL, GPM, Office-Kurs, …), mich auf die Abschlussprüfung vorbereitet und gearbeitet. Irgendwann um diese Zeit habe ich, in Kooperation mit meinem Chef, entschieden, dass meine Zukunft nicht im Betrieb von Skype for Business liegt und den Bereich gewechselt. 

Mitte Februar entstand eine kleine Anekdote, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich war unter anderem mit meinem Chef in der Nähe von Frankfurt auf einer Ausbildungsmesse. Die Messe startete Samstagmorgen – dementsprechend sind wir am Vortag angereist. 

Mein Chef arbeitete erst den Tag in Frankfurt, ich bin aus Münster direkt zum Hotel gefahren. Wir hatten beide Hunger und haben telefonisch abgesprochen, dass wir irgendwas Essen gehen. Ich habe irgendeinen Italiener herausgesucht und wir haben uns auf dem Weg gemacht. Mein Chef war zuerst da und hat mir geschrieben: „Alter! Heute ist Valentinstag. Ich konnte uns einen Tisch bis 20:00 Uhr ergattern.“ Wer wollte nicht immer schon den Valentinstag mit seinem Chef verbringen? 🙂 Das Ende vom Lied: Ich kam beim Italiener an, wurde vom Kellner mit einem freundlichen „Ihre Begleitung wartet schon“ begrüßt, schaute nach links und sah meinen Chef an einem kleinen viereckigen Tisch (natürlich mitten im Raum) auf dem eine rote Rose stand, sitzen. Jeder der meinen Chef kennt, kann sich sein breites Grinsen genau vorstellen als er aufgestanden ist und mich mit einem liebevollen „Hallo Schatz! Schön, dass du da bist!“ begrüßt hat.

Ich hatte die Show im Kasten – Immerhin hat er später mein Essen bezahlt. Es wurde zwar nicht besser, als er irgendwann mit meinem Handy in der Hand rausgegangen ist, um seiner Tochter bei den Englisch-Hausaufgaben zu helfen und ich da für eine Viertelstunde alleine ohne Handy saß, aber am nächsten Morgen auf der Messe hat auch mein Chef von mir sein Fett wegbekommen. 🙂

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Mein restlicher Februar und der März bestanden größtenteils aus Prüfungsvorbereitungen für die IHK-Abschlussprüfung und Erstellung sowie Dokumentation des IHK-Abschlussprojekts. Eigentlich sollte mein viertes Semester im April starten und wie gewohnt in Hameln stattfinden. Leider hat mir da die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Alle Vorlesungen wurden online gehalten und die schriftliche/mündliche IHK-Abschlussprüfung nach hinten verschoben. Nichtsdestotrotz habe ich meine Ausbildung mittlerweile gut bestanden und stand dann vor neuen Aufgaben.

Das fünfte Semester wurde ebenfalls online abgehalten. Die einzigen Ausnahmen waren die Klausuren aus dem vierten Semester, die in der ersten Woche des fünften geschrieben wurden. Und natürlich die normale Klausuren-Woche des fünften Semesters. Leider gab es direkt bei der ersten Klausur einen später Covid-19 positiv getesteten Kommilitonen – die Sache verlief für alle aber recht glimpflich.  Zurzeit bin ich im Consulting-Team Gebäudesicherheit. Ich habe hier tolle Kollegen und interessante Aufgaben. Wenn alles gut geht, bleibe ich hier auch nach Abschluss meines Studiums. 🙂

Es steht noch mein sechstes Semester (Februar + März 2021) und meine Bachelor-Thesis an. Offiziell beendet ist mein duales Studium zum 31.07.2021. Danach plane ich mit einem Master in IT-Consulting. 

Eigentlich hatte ich vor, mich noch bei ein paar Kollegen zu bedanken, die mir sehr während meiner Zeit hier geholfen haben. Aber die Aufzählung wäre einfach viel zu lang. Ich denke mal, dass jeder selbst weiß, in welcher Form er/sie für mich wichtig ist. 🙂 Aber ganz, ganz besonderen Dank an diejenigen, die mich während der Ausbildung intensiv begleitet haben – ihr habt meine Ausbildung maßgeblich geprägt.

So, puh, 1200 Worte später – ich habe fertig. 🙂 

Bleibt gesund und wir hören/sehen uns bestimmt mal!

Marco

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